Huhu ihr Lieben,
ihr habt euch sicherlich schon gefragt warum ich in letzter Zeit so wenig gepostet habe, so selten online war, so wenig auf eure Kommentare geantwortet habe. Im letzten Kaffeeklatsch vom Februar (KLICK) habe ich euch ja schon vom meinem Kampf mit dem gefräßigen Unitier erzählt.
Heute möchte ich euch leider berichten, dass ich den Kampf gegen das gefräßige Unitier verloren habe. Ich könnte jetzt wahnsinnig weit ausholen, aber dann würdet ihr diesen Post noch vor dem nächsten Satz wegklicken :D. Also kurz und knapp: Ich habe meinen Drittversuch geschrieben, ich habe ihn nicht bestanden, ich habe mich exmatrikuliert. So einfach ist das. So schnell ist mein Traum Grundschullehrerin zu werden geplatzt. In dieser Zeit hatte ich wirklich einen Durchhäger- verständlich oder?
Allerdings habe ich mich (relativ) schnell wieder gefangen- mein Leben hört ja nicht auf 'nur' weil ich mein Studium abgebrochen habe, oder? Mit neuer Energie habe ich also meinen Lebensplan über den Haufen geworfen und es hat sich auch ganz schön viel geändert. Eine meiner Alternativen bestand darin mich für die Erzieherausbildung zu bewerben. Und ich hatte sowas von Glück: Ich wurde an einer guten Schule angenommen und darf dann ab Ende August die Ausbildung antreten. Vielleicht ist der Beruf der Erzieherin besser für mich geeignet als
es der Beruf der Lehrerin je gewesen wäre?
Um das herauszufinden mache ich gerade noch ein viermonatiges Praktikum. Das bedeutet
natürlich, dass von morgens bis in den späten Nachmittag in einer KiTa
bin und in dieser Zeit weder lesen noch bloggen kann. Obwohl, ich lese
natürlich schon noch- allerdings jetzt auch Drache Kokosnuss und
sowas :D ♥. Meine Lese- und Bloggerzeit hat sich also auch verändert,
aber ich muss sagen, dass ich es nicht bereue. Das Praktikum mach mir
richtig viel Spaß und auch wenn mir der Gedanke schwer fällt, so denke
ich manchmal doch, dass es so wie es gerade ist doch ganz gut ist.
Kurzum: Wenn sich eine Tür
schließt öffnet sich irgendwo eine Neue. Dieser Spruch ist wirklich wahr,
man darf nur nicht den Glauben an sich verlieren. Man muss sich
aufrappeln und weiterlaufen auch wenn die ersten Schritte noch holprig
und zögerlich sind, so wird man immer besser je mehr man es
versucht. Als Kind haben wir auch das Laufen lernen müssen und sind
zigmal gefallen- und heute? Hätten wir damals aufgegeben wo ständen wir
jetzt? Was ich damit sagen will ist, dass wir niemals
die Hoffnung und den Glauben an uns verlieren sollten, ganz egal wie
schwer und aussichtslos uns die Situation auch erscheinen mag. Ich
drücke euch allen, die gerade schwere Zeiten durchmachen müssen, die
Daumen ♥. Euch anderen natürlich auch :D. Jeder darf sich gerne seine
gedrückten Daumen bei mir abholen. Ob sie jetzt für die bevorstehende
Mathearbeit, für ein Date, für die Abiklausuren, für den Bachelor, für
einen langen Arbeitstag, einen einfachen Montag oder einfach so gedrückt sind- sie
sind gedrückt.
Ich schmeiße somit nochmal eine riesige Schachtel Kekse, gedrückte Daumen und tausende liebe Worte an alle treuen Leser und Leserinnen in die Runde. Ich brauche noch ein wenig Zeit um mich an diesen neuen Lebensabschnitt zu gewöhnen, aber es geht stetig aufwärts. Bald bin ich wieder in meiner vollen Blüte für euch zurück ♥. Das merkt ihr sicherlich auch daran, dass es wieder mehr von mir zu lesen gibt ;D.
Bis dahin
eure Conny :)
Hallo Conny,
AntwortenLöschenahhh, da ist er, "der Beitrag" und ich muss sagen, ich finde es toll, wie du das Beste daraus gemacht hast und nicht den Kopf in den Sand gesteckt hast! Du hast recht - man muss auch mit Niederlagen umgehen können und ich denke, ein Studium ist auch kein Garant für ein gutes/glückliches Leben. :) Ich bin gespannt, wie dir die Ausbildung gefallen wird und hoffe, du freust dich jeden Tag darauf und bereust nichts. Wobei man eh nicht so viel zurückblicken und nachtrauern soll, da man das eh nicht ändern kann. :)
Ich hoffe, du findest bald deinen eigenen Rhythmus mit neuem Arbeitsalltag und freue mich auf neue Beiträge von dir - egal, in welcher Taktung. :)
Und danke für die Mutmachenden Worte - bei mir auf Arbeit ist gerade viel Stress und Druck... das belastet mich auch sehr, aber deine Worte haben mir gerade gut getan. :)
Liebe Grüße & ich drücke dich & danke für virtuelle Kekse und Daumen,
Anna
Huhu Conny,
AntwortenLöschenich finde es so hart, das man nach 3x durchfallen direkt exmatrikuliert wird. Habe gerade erst von einer gehört, die nach 6 Jahren Uni kurz vor Schluss nicht bestanden hat...
Aber du bist noch jung und vielleicht ist Erzieherin ja noch besser als Grundschullehrerin gewesen wäre :) Ich hoffe du kannst dich damit gut arrangieren und wirst glücklich mit der Ausbildung!
Ich studiere ja zur Zeit auch noch Grundschullehramt, bin aber die ganze Zeit am überlegen, ob es echt was für mich ist. Dieser ganze Zukunftskram kann einen echt fertig machen.
Liebe Grüße,
Jana
Hallo Conny, :)
AntwortenLöschenes freut mich, zu hören, dass du etwas Neues gefunden hast, das dir Freude macht. :) Das ist auf jeden Fall wichtig. :) Da kann ich deine Worte nur unterstützen und wiederholen: Man muss wieder aufstehen und weitermachen. :) Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Ausbildung. :)
Liebe Grüße,
Marina
Huhu Conny,
AntwortenLöschenwer weiß wofür das alles gut war :-) Und wie du schon schreibst liegt dir der Job der Erzieherin vielleicht mehr als der der Lehrerin. Ich selbst wollte in meiner Jugend auch unbedingt was mit Kindern machen, jetzt arbeite ich im Büro :-D
Und das du weniger Zeit zum bloggen und lesen hast, ist bei deinem Tagesablauf nur verständlich und normal.
Toll das du dich nicht hast unterkriegen lassen!
Mach weiter so und liebe Grüße
Sandra
Hey Conny,
AntwortenLöschenFür mich war das Studium in dem Sinne nicht schwer, ich hab Germanistik studiert und war umgeben von meinem Hobby. Glück gehabt. Aber ich hab das Gefühl Zeit verschwendet zu haben. Ich hab schon beim FSJ gemerkt, dass ich in einer 40 Stunden Woche aufgehe, Spaß am arbeiten habe und hab mir zwischendurch gewünscht, ich hätte eine Ausbildung gemacht. Dann wäre das Ziel in Sicht gewesen, ich wäre nicht jede Semesterferien in ein Loch gefallen, weil es nichts zu tun gab, hätte viel mehr erleben können, weil das Geld da gewesen wäre und und und. Ich bereue es manchmal studiert zu haben, obwohl es natürlich auch viel Positives mit sich gebracht hat und ich trotz Germanistik Studium einen Job gefunden hab (kein Taxifahrer!). Dennoch bin ich jetzt 27 und hänge in nem Traineeship, bin gewissermaßen also immer noch nicht fertig mit meiner Ausbildung. MAnchmal wünschte ich, ich hätte mich getraut einfach hinzuschmeißen. Studieren hätte ich immer noch gekonnt. Aber dann auf einer solideren Basis und Berufserfahrung.
Eine Freundin von mir hat sich gegen das Pädagogik Studium und für die schulische Erzieherausbildung entschieden und arbeitet seit ihrem Anerkennungsjahr in einem Kinderhaus, das wie eine zweite Familie für sie geworden ist. Tatsächlich hat sie schneller einen Job bekommen, wegen der berufspraktischen Erfahrung die sie durchweg hatte. Anders als Bekannte von ihr, die studiert haben. Alles hat sein Positives und auch dir wünsche ich, dass du glücklich wirst und das Praktikum dich richtig anheizt für die Ausbildung.
Liebe Grüße,
Susanne
Liebe Grüße,
Susanne